Sinn
sehen und sinnlich sehen
ehen
Mit
dem inneren Sinn sehen und sinnlich sehen
Was
hat Bewusstsein mit Sehen zu tun? Was für ein Sehen ist gemeint? Floco
Tausin erläutert anhand von Links zu anderen Internetseiten wie Bewusstsein und sinnliches Sehen sowie das Bewusstsein mit dem
innern Sinn sehen zusammenhängen.
Bewusstsein
und sinnliches Sehen
http://www.kunsttherapie.com
Ein
kurzer und interessanter Artikel von Otto K. Hanus über den
Zusammenhang von Sehen, Bewusstsein und cerebraler Organisation.
Worüber
kann sich ein Mensch bewusst werden? Sicher über das,
was ihm seine Sinne zuführen. Eine besondere Rolle spielt
hierbei der Augensinn. Das Sehen ist die Grundlage unserer
Welterkenntnis, damit aber auch unserer Selbsterkenntnis –
denn erkennen können wir uns in bezug auf das andere,
Fremde. Der Zusammenhang von Sehen und Bewusstsein lässt
sich bereits durch die Assoziationen Auge – Sehen –
Licht begreifen, wenn wir nicht nur ans Sonnenlicht, sondern
auch an das „Licht des Bewusstseins“ denken. Auch
kann uns die Etymologie Hinweise gebe: Bewusstsein kommt vom
frühhochdeutschen "bewissen". Hier ist das
Wort wissen enthalten, welches von der indogermanischen Wurzel
„uoida“ (= ich habe gesehen) stammt. |
http://www.wendezeit.ch
Diese
Seite „Wendezeit“ gibt „Informationen zum Leben“,
und zwar über die Wahrnehmungsfähigkeit und das Bewusstsein.
Besonders
hübsch zu den Assoziationen Bewusstsein – Licht
– Sehen ist das Modell der Bewusstseins-Kugel: Die Helligkeit
unseres Bewusstseins leuchtet den Raum um uns herum kugelförmig
aus, und der Radius unserer Kugel kann durch die Bewusstseinsentwicklung
vergrössert werden. |
Neurobiologische Fakten zeigen, dass wir keineswegs sehen, was wir
anschauen. Kurz: Wieder einmal zeigt sich, wie wenig der Mensch
Herr in seinem eigenen Haus ist.
Die
Wissenschaften lehren uns, dass Sehen im Gehirn stattfindet.
Sehen ist bewusste Wahrnehmung, und zwar nicht nur dessen,
was uns der Sehsinn zuträgt, sondern auch was uns die
anderen Sinne mitteilen. Die Wissenschaften lehren uns aber
auch, dass wir nur einen kleinen Bruchteil dessen, was unsere
Sinne aufnehmen, auch bewusst wahrnehmen können. Und
auch das, was wir bewusst wahrnehmen, ist nur eine Interpretation,
eine Deutung, zu deren Entstehung wir selbst unfreiwillig
beitragen, um aus der Fülle der Daten ein zusammenhängendes
Bild zu erhalten. Wir können also sagen: Sehen ist
das Bewusstwerden einer Fälschung. Und Bewusstsein
ist ein Prozess, nämlich das Aussortieren und Fälschen
des Geschauten.
Doch
das, was unsere Sinne an uns herantragen und wir uns bewusst
werden, ist für uns trotz allem konkret existent und
wirklich. Es gibt keine Objektivität, die wir sinnlich
wahrnehmen könnten. Was wir sehen, ist uns bewusst
und ist die für uns einzig relevante Wirklichkeit.
Dies bedeutet, dass der Punkt, wo wir bei der Bewusstseinsforschung
ansetzen müssten, unsere eigenen Sinne sind, vor allem
das Sehen.
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Bewusstsein
mit dem inneren Sinn sehen
https://de.wiktionary.org
„Mantik“
Interessant
ist, dass mit dem Begriff „Sehen“ häufig
mehr als nur das sinnliche Sehen verbunden wird. Sehen kann
auch ein nicht von den Augen abhängiges Erkennen sein.
So gibt es seit der Antike „Seher“, deren Aufgabe
es war, das Unbekannte, die Zukunft und der Wille der Götter
ans Licht zu rücken. Die Kunst dieses Sehens wird mit
dem griechischen Wort „Mantik“ zusammengefasst
(gr. manteis = der Seher). Es gibt eine Vielzahl von mantischen
Praktiken, die seit dem römischen Philosophen Cicero
in intuitive Mantik (göttliche Offenbarungen, im Traum
und in der Ekstase des Sehers) und induktive Mantik (regelhafte,
mechanische Prozesse: z.B. Verwendung von Gegenständen,
Deutung von Naturereignissen etc.) unterschieden werden. |
http://www.walchnet.de
Der
Autor beschreibt die „Vertikale Transzendenz des Bewusstseins“.
Damit ist ein Weg nach Innen gemeint, der von Mystikern vieler religiöser
Traditionen gegangen und beschrieben worden ist. In gut verständlicher
Sprache werden die Besonderheiten dieser Spiritualität und
der mystischen Schau vorgestellt sowie mit Beispielen aus verschiedenen
Kulturen untermauert.
Die
intuitive Mantik nach Cicero spielt auf die Bewusstseinsentwicklung
an, welche in der Mystik mündet. Mystik bedeutet das
Erlebnis des Eins-Sein, der Vereinigung mit Gott, dem Höchsten,
dem Einen. Diese mystische Vereinigung (lat. unio mystica)
wird dem, der sie erlebt, unmittelbar offenbar: Oft wird von
der mystischen Schau gesprochen. Diese Schau oder dieses Sehen
hat nicht direkt mit den Augen zu tun: Wie das griechische
Wort „myein“ (schliessen [von Lippen und Augen]),
von dem „Mystik“ abgeleitet wird, suggeriert,
werden die Sinne nach innen gewandt. Diese mystische Schau
wird von einem allumfassenden bewussten Sein (Bewusst-sein)
und einer tiefen Freude (Ekstase) begleitet. |
http://www.psychovision.ch
Remo
F. Roth schreibt in seinem Link über östlichen Tantrismus
und dessen falsche Anwendung durch westliche, dem intellektuellen
Denken und den Sinnen verfallenen Menschen.
http://www.lichtleben-lexikon.de
Lexikoneintrag
über das Ajna-Chakra (Stirnchakra, drittes Auge) mit vielen
Eigenschaften und hübschen Zuordnungen – aus westlich-esoterischer
Sicht.
https://www.viversum.ch/online-magazin/aurafarben
Seite
über Chakras und Aura-Sehen: drittes Auge und farbige Chakra-Auren
inklusive Bedeutung.
Ein
Beispiel hierzu ist etwa das dritte Auge im hinduistischen
und buddhistischen Tantrismus (östliche Mystik): Hier
wird die Bewusstseinsentwicklung als ein Aktivieren der sieben
Chakras (subtile Energiezentren, die sich entlang der Wirbelsäule
erstrecken) verstanden. Dazu muss die Schlangenkraft Kundalini,
die zusammengerollt am unteren Steissbein ruht, geweckt und
zum Aufsteigen in den Kopf gebracht werden. Der Aufstieg der
Kundalini öffnet das sogenannte dritte Auge, welches
sich zwischen den Augenbrauen gedacht wird. Mit diesem dritten
Auge erkennt der Mystiker die Welt, wie sie wirklich ist. |
http://www.ipn.at
Über
die Zirbeldrüse sagte Rene Descartes (1596-1650): "Es
gibt eine kleine Drüse im Gehirn, in der die Seele ihre Funktion
spezieller ausübt als in jedem anderen Teil des Körpers".
https://www.allmystery.de
Auch
dieser Link bringt das „dritte Auge“ mit der Zirbeldrüse
in Verbindung.
Auch
im Westen wird die Idee des dritten Auges aufgegriffen: Schon
René Descartes kannte „eine kleine Drüse
im Gehirn, in der die Seele ihre Funktion spezieller ausübt
als in jedem anderen Teil des Körpers“. Heute wird
von manchen Menschen in einer Mischung aus Neurobiologie und
Esoterik die Zirbeldrüse im Hirn als ehemaliges drittes
Auge angenommen. Dieses dritte Auge, ehemals für die
Betrachtung der nicht-materiellen, seelischen und geistigen
Welt gebraucht, sei infolge der zunehmenden materialistischen
Gesinnung verkümmert. Studien zeigen, dass die Zirbeldrüse
es vermag, auf elektromagnetische Schwingungen zu reagieren
– was teilweise als Sehen in einem anderen Frequenzbereich
gewertet wird. Es geht also darum, dieses verkümmerte
dritte Auge durch Meditation wieder zu öffnen, zu aktivieren
und damit die seherischen Fähigkeiten des Menschen wiederzuerwecken. |
Wenn
diese Aussagen ein Ansporn für dich sind, dein eigenes Bewusstsein
zu erforschen, so steht dir als Hilfe am Anfang die Diskussion im
Forum zur Verfügung:
Forum
zur Diskussion:
Das
Bewusstsein sehen
Deine
Meinungen, Anregungen oder konstruktive Kritik zum diesem
Thema sind gefragt!
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Was
sind Seher?
Auf
der nächsten Seite wird dargestellt, was
man heute allgemein unter „Seher“ versteht. Zur Sprache
kommen auch die Unterschiede zwischen Propheten, Schamanen und Mystiker,
die als Seher gelten.
Seher:
Propheten, Schamanen und Mystiker als Seher
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